Das vierte Rennen zur Spanischen Motorradmeisterschaft  CEV fand am vergangenen Wochenende auf der Grand Prix Strecke im Motorland Aragon statt. Mit dabei unsere beiden jungen Piloten Joshua Bauer(12) – Klasse Challenge 80 sowie Paul Fröde (13) – PreMoto3. Beste Bedingungen an fast allen Tagen auf einer tollen Anlage nahe Zaragoza für alle Sportler. Am Samstag hatten die Sportler mit starken Windböen zu kämpfen und die Temperaturen langen immer über 30 Grad.

Klasse Challenge80/Moto4 - Joshua Bauer

Nach seinem Sieg im letzten Rennen in Alcarras waren die Erwarten bei Joshua hoch, er hatte sich selbst  sehr sehr viel vorgenommen für das Rennen in Aragon. Doch bis zum Ende des 2. Zeittrainings lief es einfach nicht optimal für den jungen Racer aus dem Vogtland. Zum einen gab es noch kleine Baustellen am Motorrad, die Konkurrenz auf den Moto4 Motorrädern war sehr stark unterwegs und es wollte einfach kein Fluss reinkommen. Der 17.Startplatz von 34 Startern war nicht optimal um Rennen in Richtung Podest zu schauen.

Doch im WarmUp am Sonntagmorgen die Wende. Ein deutlich besseres Motorrad und ein hochmotivierter Fahrer brachten endlich die erwarteten Rundenzeiten, Platz 2 im WarmUp und bester Fahrer in seiner Klasse.

Im Rennen dann das große Desaster, denn Joshua kam mit als erster Fahrer aus der Einführungsrunde musste sehr lang warten bis alle Fahrer ihren Startplatz gefunden hatten und kurz vor dem Start ging das Motorrad aus. Das Resultat – er musste erneut als letzter Starten und konnte in diesem harten Rennen noch Platz 5 in seiner Klasse erreichen.

Gesamtwertung CEV Challenge80- Platz4

Klasse PreMoto3 – Paul Fröde

Auch Paul Fröde hatte zu Beginn der Veranstaltung arg mit der Strecke in Aragon zu kämpfen. Für Paul war der Kurs absolutes Neuland und so war es fast ähnlich wie bei seinem Teamkollegen. Das zweite Zeittraining brachte für Paul die erhoffte Wende, ein guter 17. Startplatz von 34 Startern nach zwei schwierigen Tagen. Im WarmUp war Paul ebenfalls nochmal schneller wie im Zeittraining und so hatte das Team auch hier hohe Erwartungen für das Rennen. Doch das Rennen war für Paul leider in Runde 3 zu Ende. Ein Sturz per Highsider warf unseren jungen Racer vom Sachsenring aus dem Rennen.

Die Einschätzung von LZ Teamchef Dirk Reissmann:

„Aller Anfang ist schwer und dies gilt auch für unsere Sportler in der Spanischen Meisterschaft. Es ist nicht einfach, nach einem Sieg die richtige Balance zu finden, insbesondere für so junge Piloten wie Joshua. Er wollte erneut den Sieg in dieser harten Serie das ist gut so, doch jede Strecke hat ihre Gesetze. Er wird wieder auf dem Podium stehen, er ist ein Racer. Paul hat ab dem 2. Zeittraining die Kurve bekommen, zuvor war es sehr schwierig für ihn den Speed zu finden. Ich glaube wir hatten ein kleines Tief und sind wieder auf dem Weg nach oben. Die Rundenzeiten sind in Ordnung auch der Kampfgeist ist zurück aber die ersten Rennrunden sowie der Start müssen deutlich besser werden, dann fährt Paul auch in die Punkte“