Kostengünstig, einfach und überschaubar: Das ist die neue ADAC Kart Academy. Mit der neuen Nachwuchsserie weitet der ADAC sein Konzept zum unkomplizierten Start in eine Motorsportkarriere ab 2017 auf den Kartsport aus. Der ADAC startet sein neuestes Projekt zur Nachwuchsförderung im Motorsport gemeinsam mit dem ehemaligen Formel-1- und DTM-Piloten Ralf Schumacher. In der ADAC Kart Academy treten junge Nachwuchstalente im Alter zwischen 12 und 14 Jahren auf identischen Karts gegeneinander an. Mit der ADAC Kart Academy gibt es somit ein direktes Sprungbrett in den Formelsport, wie beispielsweise die ADAC Formel 4. In der Premierensaison der ADAC Kart Academy sind fünf Veranstaltungen im Rahmen des ADAC Kart Masters, der Deutschen Kart Meisterschaft (DKM) und des Kart-WM-Laufes in Wackersdorf geplant.

"Durch unser Academy-Konzept ermöglichen wir jungen Talenten einen einfachen und unkomplizierten Zugang zum Motorsport, ich freue, das wir diese Idee nun mit der neuen ADAC Kart Academy auf den Kartsport ausweiten", sagt ADAC Sportpräsident Herrmann Tomczyk. "Die ADAC Kart Academy ermöglicht den Teilnehmer aus den ADAC Kart-Regionalserien den Sprung in eine höhere Klasse, dabei steht das Talent im Vordergrund und nicht der finanzielle Aspekt."

"Wir freuen uns sehr, mit Ralf Schumacher einen Partner für die ADAC Kart Academy gewonnen zu haben, der sich mit hohem Engagement für den Motorsportnachwuchs einsetzt. Ich bin mir sicher, dass die Teilnehmer der ADAC Kart Academy von seiner umfassenden Erfahrung profitieren werden", so Thomas Voss, ADAC Leiter Motorsport und Klassik.

"Aus meiner eigenen Vergangenheit weiß ich noch sehr gut, wie wichtig die frühzeitige Förderung für eine spätere Karriere im Motorsport ist", sagt Ralf Schumacher. "Ich habe meine eigene Karriere in den Nachwuchsserien des ADAC gestartet und freue mich, dieses spannende Projekt gemeinsam mit dem ADAC zu realisieren."

Die einheitlichen Karts werden von der Firma OTK Germany zur Verfügung gestellt und zu den Rennstrecken transportiert. Vor dem Saisonstart werden die Karts nach dem Zufallsprinzip zugeteilt, die Chassis werden individuell auf die Fahrerinnen und Fahrer eingestellt. Die Betreuung an den Rennstrecken kann vom eigenen Team erfolgen oder nach Vereinbarung von OTK Germany übernommen werden. Zum Einsatz kommen Karts aus der Klasse OK-Junior von Typ Exprit mit Motoren von Vortex, dazu sind Einheitsreifen vorgesehen. Die Teilnehmeranzahl ist auf 34 Fahrerinnen und Fahrer beschränkt. Einschreibungen sind ab Januar 2017 möglich, die Einschreibgebühr und das Nenngeld entsprechen.

RAVENOL Motorsportdirektor Martin Huning sagte: „Mir wurde das Konzept der ADAC Kart Academy erst vor Kurzem vorgestellt und meine Entscheidung fiel schnell, sich hier zu engagieren. Zum einen arbeiten wir im Kartsport bereits mit Teams zusammen und die Förderung des Motorsport-Nachwuchses war immer ein Teil unserer Aktivitäten. Zum anderen besteht bereits eine gute motorsportliche Zusammenarbeit mit dem ADAC wie auch mit Ralf Schumacher, sodass dies jetzt eine Vertiefung der erfolgreichen Arbeit ist."

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