Im vierten Saisonrennen 2016 der WEC auf dem Nürburgring verpasste Strakka Racing im Gibson 015S – Nissan um Haaresbreite eine Podestplatzierung. In allerletzter Sekunde, mit 0,071 Sekunden Vorsprung, konnte sich der LIGIER JS P2 – Nissan noch den dritten Platz im LMP2-Klassement vor dem Team aus Silverstone sichern. Als Sieger ging der Alpine A460 - Nissan hervor.

Das zumeist wechselhafte Eifelwetter überraschte diesmal mit Konstanz. Bei schwül-heißen Temperaturen und vor 58.000 Zuschauern vor Ort setzte sich in der LMP1-Klasse der Porsche #1 gegenüber den beiden Audi R18 durch. Nach insgesamt 194 Runden mit teilweise fulminanten Überholmanövern und hochspannenden Zweikämpfen war es der zweite Sieg in Folge für das Weltmeister-Team, welches mit einem deutlichen Vorsprung das Rennen beendet hatte, und sich am Ende zurecht feiern ließ. Der Vorjahres-Sieger ByKOLLES hatte mit technischen Problemen zu kämpfen, und schied nach ungefähr der Hälfte der Rennzeit aus. 2015 hatte die LMP1-Privatmannschaft im 6-Stunden-Rennen vom Nürburgring einen Klassensieg erringen können. Die Enttäuschung bei der Crew und den Fahrern war dementsprechend groß. Der spannende Kampf der WEC auf dem Nürburgring wird auch im kommenden Jahr fortgesetzt, die Langstrecken-WM wird vom 14. bis 16. Juli 2017 auf der Traditionsstrecke in der Eifel gastieren ...

Nürburgring – die wohl legendärste Rennstrecke der Welt

Vor über 90 Jahren, am 18. Juni 1927, feierte die Rennstrecke Rennsport-Premiere mit dem Eifelrennen für Motorräder. Nach dem kriegsbedingten Erliegen des Rennbetriebs in den 1940ern startete ab 1951 die neu gegründete Formel 1 auf dem Nürburgring, die sich allerdings nach 25 Jahren aus Sicherheitsbedenken von der Nordschleife zurückzog – legendärstes Beispiel ist wohl der Unfall von Niki Lauda 1976. Erst mit der offiziellen Eröffnung der Grand Prix-Strecke, welche zunächst 4,542 lang war, kehrte die „Königsklasse“ des Formelsports in die Eifel zurück. Im neuen Jahrtausend fanden umfassende Modernisierungsmaßnahmen statt, die den Standpunkt Nürburgring noch attraktiver machen sollten – so beispielsweise die Eröffnung eines neuen Freizeit- und Businesszentrums. Der Bau der Mercedes-Arena führte zudem zur Erweiterung der Streckenlänge auf die heutige Distanz von 5,148 Kilometer.

Seit Mitte 2016 gibt es am Nürburgring eine „RAVENOL-Kurve“- die Linkskurve nach dem Michael-Schumacher-S. Die RAVENOL-Kurve hatte beim ADAC Zurich 24h-Rennen eine vielbeachtete Premiere und rückte in der allerletzten Runde des Langstrecken-Klassikers beim spektakulären und entscheidenden Überholmanöver in den Fokus. RAVENOL ist technischer Partner des Nürburgrings und zudem auch Schmierstoffpartner der Nürburgring Driving Academy. Als Anbieter von Fahrtrainings und Fahrerlebnissen am Nürburgring wird sie als Schmierstoff-Partner künftig die vielfältigen Produkte – von Motor-, Getriebe und Hydraulik-Ölen über Kühlmittel, Winterchemie, Fette, Additive bis zu Reinigern und Autopflegemitteln – einsetzen.

Link: Strakka Racing