Le Mans Atmosphäre am Nürburgring

Nach den dramatischen Szenen beim 24 Stunden Rennen von Le Mans im Juni wird am kommenden Wochenende, vom 22.-24. Juli, der vierte von insgesamt neun Rennläufen zur Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC in der Eifel ausgetragen.

Die FIA World Endurance Championship WEC (dt. FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft) ist eine Langstreckenrennen-Serie, die nach den Richtlinien des 24-Stunden von Le Mans ausgetragen wird. Sie wurde 2012 in Zusammenarbeit mit der Fédération Internationale de l’Automobile (FIA) und dem Automobile Club de l’Ouest (ACO) ins Leben gerufen und gilt als direkter Nachfolger des Intercontinental Le Mans Cup. Der Rennklassiker an der Sarthe (24-Stunden-Rennen von Le Mans) ist gelichzeitig das Highlight der Rennsaison. Es gibt in den Klassen der Le Mans Prototypenfahrzeuge zwei Rennklassen:

„LE MANS“ Prototyp 1 (kurz LMP 1) sind Sportrennwagen in Preiskategorien von Formel 1-Rennwagen. Zwei Typen unterscheidet man in der „Königsklasse“ des Langstreckenmotorsports: Zum einen die von Werksteams betriebenen Hybrid-Prototypen mit einem Energy Recovery System (ERS) - das System der Energierückgewinnung findet seit 2014 auch in der Formel 1 Anwendung; zum anderen Fahrzeuge von Privatteams ohne Hybrid. Letztere sollen laut Reglement ein Minimalgewicht von 855 Kilogramm vorweisen. Dies wären 20 Kilogramm weniger als bei den LMP1-Hybrid. Das Reglement erlaubt es den Einsatz von verschiedenen Antriebstechnologien und Motorenarten sowie von Hybridsystemen; so beispielsweise die Verwendung eines temporären Allradantriebs.

In der LMP2 sind ausschließlich serienbasierende (homologierte) Otto-Motoren zugelassen. Ab der Saison 2017 soll nach den neuen LMP2-Regeln ein Standardmotor zum Einsatz kommen. Des Weiteren werden ausschließlich folgende vier Chassiskonstrukteure zugelassen: die beiden französischen Hersteller Onroak und Oreca, der amerikanisch-kanadische Chassisbauer Riley/ Multimatic sowie die Chassis-Schmiede Dallara Automobili aus Italien, welche ebenso das Einheits-Chassis Dallara F132 in der FIA Formel 3 EM (mit RAVENOL als Serienpartner) liefert.

RAVENOL ist seit 2016 Partner des Team ByKOLLES Racing aus Greding in Bayern, das in der höchsten Kategorie, der LMP1-Klasse, an den Start geht; in der LMP2-Kategorie ist es das britische Team Strakka Racing.

„Unsere hochmoderne Additiv-Technologie erlaubt es dem Öl, selbst bei langen Perioden extremer Belastung seine Viskosität zu erhalten“, unterstreicht RAVENOL Motorsportdirektor Martin Huning. „Das mag nach einem geringen Vorteil aussehen, doch auf Strecken mit Vollgas-Passagen von bis zu 70 Prozent, in denen das Öl einer extremen Belastung ausgesetzt wird, kann unsere Technologie die Benzinverdünnung extrem reduzieren, damit für einen guten Film um die Kolben sorgen und somit eine bessere Leistung bis zur schwarz-weiß karieren Flagge ermöglichen. Wir bei RAVENOL sind hocherfreut, mit Teams, zusammenarbeiten zu können, die uns die Möglichkeiten bietet, unsere Produkte immer weiterzuentwickeln. Die Arbeit auf dem Niveau der LMP ist ein fortlaufender Prozess, begleitet von Tests, Wettbewerben und dem ständigen Dialog zwischen technischen Mitarbeitern der Teams und unseren Ingenieuren für Produktentwicklung“

Der Zeitplan zum WEC-Gastspiel am Nürburgring:

Freitag, 22. Juli 2016

Samstag, 23. Juli 2016

Sonntag, 24. Juli 2016

09.10-09.40 Uhr | Porsche Super Sports Cup | Rennen 2
13.00-19.00 Uhr | Langstrecken-WM | Rennen

Es erwartet uns eine einzigartige Atmosphäre bei sommerlichen Temperaturen auf der Eifler Traditionsstrecke. RAVENOL ist als Teampartner natürlich live vor Ort, und steht den Teams bei den technischen Fragen beratend zur Seite.

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