Mit einem guten Start legte Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing) den Grundstein zu seinem zweiten Sieg in der FIA Formel-3-Europameisterschaft. Der Deutsche triumphierte auf dem 5,901 Kilometer langen Silverstone Circuit vor Jüri Vips (Motopark) und Jonathan Aberdein (Motopark), der seinen ersten Podestplatz in der FIA Formel-3-EM feierte. Daniel Ticktum (Motopark), der als Tabellenführer ins Rennen ging, belegte Rang acht und konnte damit seine Führung in der Fahrerwertung behalten.
Von Startplatz zwei fuhr Mick Schumacher auf den ersten Metern an die Spitze des Feldes. In der ersten Runde verschaffte er sich bereits einen Vorsprung von über einer Sekunde auf seinen ersten Verfolger Fabio Scherer (Motopark), der von der Pole-Position ins Rennen ging. Hinter dem Schweizer reihten sich Jüri Vips und Jonathan Aberdein ein.
Daniel Ticktum, der als Sieger des ersten Rennens von Silverstone wenige Stunden zuvor die Führung in der Fahrerwertung übernahm, fand sich zu diesem Zeitpunkt außerhalb der Top Ten, suchte aber in fordernden Duellen seine Chance.
Zur Rennhalbzeit war die Reihenfolge an der Spitze des Feldes unverändert. Unterdessen kämpfte sich Ticktum an Ralf Aron (PREMA Theodore Racing) vorbei und stieß in die Top Ten vor. Vorne übernahm Vips wenig später Rang zwei von seinem Teamkollegen Scherer, der aufgrund eines technischen Defekts ausschied. Aberdein rückte auf den letzten Podestplatz vor, den er hinter Sieger Schumacher und den zweitplatzierten Vips auch ins Ziel brachte. Enaam Ahmed (Hitech Bullfrog GP), Marcus Armstrong (PREMA Theodore Racing) und Guanyu Zhou (PREMA Theodore Racing) wurden auf den Positionen vier bis sechs abgewinkt, gefolgt von Sacha Fenestraz (Carlin). Die Top Ten werden von Ticktum, Robert Shvartzman (PREMA Theodore Racing) und Aron beschlossen.
Mick Schumacher (PREMA Theodore Racing): „Die Geschichte meines Rennens ist schnell erzählt: Mein Start war gut, in der ersten Runde konnte ich einen Vorsprung herausfahren und den habe ich dann zu verwalten versucht. Gegen Mitte des Rennens sind meine Verfolger etwas näher gekommen, aber ich habe dann mehr Gas gegeben und den alten Vorsprung wieder hergestellt. Der Sieg freut mich sehr.“
Zwischen Mick Schumacher und RAVENOL besteht eine Exklusivpartnerschaft im Bereich von Schmierstoffen und Pflegeprodukten. Sichtbar wird dies vor allem durch das markante Logo von RAVENOL auf dem Helm von Mick Schumacher.