Stabile Leistung führt aufs Podium- Vadim Makarov auf Platz 3 beim Magic Weekend

Einmal im Jahr belagern 30.000 Motorsport Fans das 450-Seelen Dorf im schwedischen Höljes. Sie alle pilgern zum Magic Weekend der FIA Rallycross Europameisterschaft. Der Finnskoga MK ist seit Jahren der Veranstalter des schwedischen Meisterschaftslaufs und steht in der Gunst der Zuschauer und Teilnehmer ganz oben. Die Fans feiern ein fast einwöchiges Fest auf der schwedischen Seite des  "Finnenwaldes". Der Höhepunkt ist das Rallycross Rennen, zu einer Jahreszeit, in der es nur kurz dunkel wird.

Für das Volland-Racing Team und Vadim Makarov eine Herausforderung, denn bei den erstarkten Super1600 geht es unglaublich eng zu.

Makarov ist für seine stabile Leistung bekannt und so glänzte er am Samstag bei den ersten beiden Vorläufen mit einem sechsten und einem vierten Platz. "Es wäre sicherlich noch mehr drin gewesen, doch im ersten Heat hing er zwei Runden hinter dem Führenden Andreas Steffen (auf dem ehemaligen DRX-Meister-Fabia von Rolf Volland) fest, wichtige Zehntelsekunden gingen in dem Zweikampf verloren."

Am Sonntag setzte Makarov noch einen drauf und platzierte den VR Fabia auf den dritten Rang. Die Finalteilnahme vor Augen ging Makarov optimistisch in den letzten und vierten Vorlauf, gewann den Start, wurde aber dann vom Dänen Ulrik Linnemann aus dem Weg geräumt. Der Fabia hatte gelitten und nicht mehr an eine Top-Zeit denkend, bereitete das Team die anstehende Reparatur vor. Trotz der nur 17. Zeit war die Finalteilnahme sicher.

"In den Finals kann jeder gewinnen und dementsprechend hart wird hier gefahren. Nur schnell zu sein reicht nicht aus", erklärt Volland, der seinen Fahrer Makarov im Halbfinale per Funk mit einer sicheren JokerLap-Strategie bediente. Platz drei ist das Ziel und damit die Qualifikation für die Top6 im Finale der Super1600.

Im abschließenden Finale musste  Volland etwas zittern. Makarov setzte auf die eher konservativen Reifen und spürte dies am Start, den der Russe nicht ganz so gut erwischte. Als Fünfter ging er ins Rennen, fand sich nach der ersten Kurvenkombination aber sensationell auf dem dritten Rang wieder. Makarov gab alles und konnte dem Gerangel hinter ihm entgehen und den dritten Platz sicher nach Hause fahren. "Eine stabile Leistung und da geht noch mehr", zeigte sich Volland zufrieden.

Ende August geht es in die Bretagne in Frankreich. In Lohéac findet die siebte Runde der FIA Rallycross Europameisterschaft 2013 statt.