Bereits in den Trainingssitzungen der vergangenen beiden Tage bewiesen die Fahrer des SAXOPRINT Racing Team Germany, dass sie ganz vorn an der Weltspitze mitfahren können. Für den heutigen Höhepunkt des Rennwochenendes hatte man sich allerdings etwas mehr erhofft. Beide WM Fahrer hatten sich das Ziel gesetzt, zumindest in die Punkteränge zu fahren. Leider gelang das nur einem der Beiden, Alexis Masbou. Mit acht zusätzlichen Zählern geht er somit in der Gesamtwertung an seinem Teamkollegen, John McPhee, vorbei und reiht sich an der 12. Position ein. John geht stattdessen ohne zusätzliche Punkte in die Sommerpause. Er überfährt die Ziellinie zum GoPro Motorrad Grand Prix Deutschland als 17. Der Wildcardfahrer des SAXOPRINT RTG, Max Kappler, hatte zu viel gewollt und stürzte, sodass er das Rennen leider vorzeitig beenden musste.
Alexis Masbou: P8 (+10.266):
„Ich bin mit dem Rennen ganz zufrieden. Wir haben es beendet und hatten das gesamt Wochenende keine großen Probleme, außer dem kleinen Sturz von gestern. Alles war ganz gut. Aber ich bin auch etwas unzufrieden, da ich um das Podium gekämpft habe, aber es nicht geschafft habe, an den anderen vorbei zu gehen. Aber ich bin froh, dass ich mit an der Spitze kämpfen konnte. Alles in allem war es kein schlechtes Wochenende.“
John McPhee: P17 (+29.218): „ Das Rennen lief nicht so gut für mich. Direkt nach dem Start war mir klar, dass es ein hartes Rennen werden wird. Ich habe keinen richtigen Grip gefunden. Während des Rennens habe ich dann versucht, meinen Fahrstil etwas zu ändern und bin unterschiedliche Linien gefahren. Aber letztendlich wurde es dadurch auch nicht besser. Ich habe das Maximale gegeben. Jetzt haben wir drei Wochen Pause und ich werde mein Bestes tun, um in Indianapolis mit einer starken Leistung zu überzeugen.“
Max Kappler: nicht klassifiziert„Der Ausgang vom Rennen passt ganz gut zum gesamten Wochenende. Diesmal war es jedoch mein Fehler. Bis zum Sturz war es ein richtig gutes Rennen. Ich hab mich in den Rundenzeiten deutlich gesteigert. Ich konnte mit der Gruppe mitgehen und wir haben die Lücke vor uns zugefahren. Ich denke, es hätte ein gutes Rennen werden können. Jetzt müssen wir nach vorn schauen.“
Dirk Heidolf: (Teamchef): „Ich bin mit dem Rennergebnis schon zufrieden. Wir haben etwas Glück gehabt, dass wir mit Alexis durch die neuen Regularien zwei Startplätze nach vorn rücken konnten. Alexis hat gezeigt, dass er ein Podiumskandidat ist. Er lag kurze Zeit auf Platz drei, konnte diese Position jedoch leider nicht beibehalten. Trotzdem haben wir das Problem mit der Bremsstabilität noch nicht so richtig in den Griff bekommen.
Bei John sah es zwischenzeitlich ganz gut aus. Er hatte nach dem Start einige Plätze gut machen können. Am Ende reichte es für ihn jedoch nur für die 17. Position.
Max hat versucht, alles zu geben. Da gehört es auch dazu, dass man mal stürzt. Es ist trotzdem schade, dass er seine tollen Leistungen vom Vorjahr nicht wieder abrufen konnte.“